Ratgeber Hochzeit

Ratgeber Hochzeit

Hilfreiche Tipps für Trauzeugen und Brautpaare zur Hochzeit

Etwas Altes, Neues, Geliehenes und etwas Blaues

Genau vier Gegenstände soll die Braut einem alten englischen Brauch mit sich führen: etwas Neues, etwas Altes, etwas Geliehenes und etwas Blaues. Das Alte und das Neue stehen für den Übergang in ein neues Leben, das Geliehene für das Glück, und die Farbe blau für die Treue und Beständigkeit in der Partnerschaft. Das Alte könnte der Schleier der Brautmutter, das Neue ein Schmuckstück, das Geliehene ein Täschchen von einer Freundin und das Blaue ein neckisches Strumpfband sein.

Aufgaben des Trauzeugen / der Trauzeugin:

Hilfreiche Tipps für Trauzeugen und Brautpaare zur Hochzeit

Unterstützung bei den Hochzeitsvorbereitungen und beim Hochzeitskleid-Shopping

  • Das Brautpaar sollte bereits vor der Hochzeit von den Trauzeugen unterstützt werden, dazu gehört die Vorbereitung und Organisation der Hochzeit, so wie die Beratung bei der Kleiderauswahl.

Die Organisation vom Junggesellenabschied und Polterabend

  • Zu jeder Hochzeit gehört in der Regel ein Junggesellenabschied. Dieser wird in den meisten Fällen von den Trauzeugen organisiert und gestaltet. Es gibt dabei die Möglichkeit, den Junggesellen / die Junggesellin mit in die Planung einzubeziehen oder zu überraschen. Der Polterabend wird in der heutigen Zeit eher seltener ausgeführt, er wird aber von dem Brautpaar und den Trauzeugen geplant.

Aufgaben bei der Trauung

  • Bei der eigentlichen Trauung haben die Trauzeugen meist keine großen Aufgaben. Sie stehen während der Trauung beim Brautpaar. Der Trauzeuge ist für die Verwahrung der Ringe zuständig, wo bei er diese im richtigen Moment übergibt. Die Trauzeugin nimmt der Braut während der Trauung den Brautstraus ab und hält diesen während der Zeremonie. Beide Trauzeugen haben dann noch einen sehr wichtigen Part: Die Unterzeichnung der Heiratsurkunde und des Ehebuches, dies gilt für das Standesamt und die Kirche.

Das halten einer Hochzeitsrede

  • Tradition bei jeder Hochzeit ist die so genannte Hochzeitsrede, bei der ein nahestehender Verwandter und die Trauzeugen eine Rede halten. Diese Rede sollte romantisch und etwas amüsant gestaltet sein.

Die Erstellung von einem Gästebuch und einer Hochzeitszeitung

  • Bereits vor der Hochzeit empfiehlt es sich zu überlegen, für das Brautpaar ein Gästebuch oder eine Hochzeitszeitung zu entwerfen. Dies soll eine Erinnerung für den schönsten Tag im Leben des Brautpaares sein.

Der Dresscode für Hochzeitsgäste:

Der Dresscode für Hochzeitsgäste:

Für die Kleidung der Gäste gilt grundsätzlich: Sie sollte dem Anlass angemessen, aber auf nicht auffälliger oder eleganter als das Outfit des Brautpaares sein. Mittlerweile geht der Trend zu Hochzeiten, die so individuell und einzigartig sind wie das Brautpaar, welches sie veranstaltet. Welche Kleidung nun also „dem Anlass angemessen" ist, hängt von dem Rahmen und dem Stil der jeweiligen Hochzeit ab. Ein eleganter Smoking kann also genau so unpassend sein wie eine verwaschene und kaputte Jeans.


Bei einer kirchlichen Trauung sollte elegante Kleidung auf jeden Fall getragen werden. Ist das Kleid tief ausgeschnittenen, empfiehlt es sich, in der Kirche eine Jacke oder eine Stola zum Kleid zu tragen. Beim Standesamt reicht dagegen ein etwas schlichteres Outfit zu tragen. Ein Anzug ist nie verkehrt, aber es reicht oftmals auch eine etwas schickere „Alltagskleidung".


Für die eigentliche Hochzeitsfeier findet sich oft schon in der Einladungskarte ein Hinweis auf den Dresscode. Dieser Dresscode ist für die Hochzeitsgäste verbindlich und einzuhalten. Ganz besonders, bei einer Themen- oder Mottohochzeit. Sollte ein Hinweis in der Einladung fehlen, dann hilft ein Gespräch mit dem Trauzeugen oder Freunden bzw. der Familie des Brautpaares. Auch die Location der Hochzeitsfeier kann ein Anhaltspunkt für die richtige Kleiderwahl sein, z.B. ob sie in einem Luxushotel oder in einem Gemeindesaal stattfindet.


Bei der Farbwahl sind vor allem die Damen relativ frei, allerdings gibt es auch hier einige Grundregeln. Weiß und Cremetöne sind am Hochzeitstag nur der Braut vorbehalten. Entscheidet sich die Braut gegen eine Trauung in Weiß und möchte stattdessen in Farbe heiraten, dann ist diese Farbe für die weiblichen Gäste nicht gestattet. Schwarz ist für diesen schönen Tag auch unpassend. Wer aber nicht auf ein schwarzes Kleid verzichten möchte, sollte es mit farbigen Akzenten aufheitern.

Die Wünsche des Brautpaares zum Outfit sollten auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für alle Gäste gilt aber auch, dass sie die Kleidung tragen sollten, die ihnen gefällt und in der sie sich wohl fühlen.

Die Tischordnung:

Die passende Tischordnung zu finden ist eine Herausforderung in der Hochzeitsplanung

Die passende Tischordnung zu finden ist eine Herausforderung in der Hochzeitsplanung! Oft hört man nach der Hochzeitsfeier: "Oh man, ich musste neben "..." sitzen. Es war schrecklich und ich konnte die Hochzeit gar nicht genießen..."

Aber Sie können es besser machen. Stellen Sie sich bei der Planung die folgenden Fragen:

  • Welche Möglichkeiten bietet die Räumlichkeit?
  • Wo soll die Tanzfläche sein?
  • Wo befindet sich der Geschenketisch?
  • Wo befindet sich eventuell ein Buffet?
  • Wo steht die Musik?
  • Für wie viele Personen?
  • Welche Tischart? (runde oder eckige Tische)
  • Welche Formen? (klassisch in der U-Form, verteilt zu wenigen Personen (z.B. 6-8) vor dem Tisch des Brautpaares, lange Tischreihen in Sternform)
  • Wer soll bei wem und wo sitzen? (Familientischen: ja oder nein? Wenn ja, wie groß?, Wild mixen oder Leute die sich schon kennen zusammensetzt?

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